Hui! Wäller? – Allemol!
Dieser traditionelle, bei vielen Wander- und Heimatfreunden bekannte Ausruf, wurde bei einem Preisausschreiben 1913 unter mehr als 60 Einsendern ausgewählt. Der Gewinner des Wettbewerbs war der Heimatdichter und Bauer Adolf Weiß (1861-1938) aus Mademühlen. Ein kleiner Ort im hessischen Teil des Hohen Westerwaldes.
Der Sinn des Ausrufes erklärt sich aus seinem Gedicht: „Das Hui hat mich der Sturmwind gelehrt, wenn wild er über die Heide fährt, und „Wäller“ wir ja „allemol“ sind, wir trotzen dem Regen, dem Schnee und dem Wind ….
Nun, das ist lange her. Der Ruf gilt noch immer, der Verein präsentiert sich jedoch in einem modernen Gewand. Er setzt sich für "Neues" Wandern und den Erhalt von Natur und Landschaft ein. Kultur, Heimat, Brauchtum und Tradition kommen auch nicht zu kurz. Junge Menschen, die sich für die Region und eine nachhaltige Zukunft einsetzen, sind hier genau richtig.
Um Familien mit Kindern und Jugendliche für das Draußensein, die Natur und unsere Westerwälder Heimat zu begeistern, veranstaltet der Westerwald-Verein e.V. dieses Jahr, zusätzlich zum normalen Wanderprogramm, mehrere Familien-Erlebnis Wanderungen für junge und junggebliebene Wanderer!
Bei spannenden Abenteuern und Mitmachaktionen erleben die Erwachsenen und die Kinder während den Wanderungen so einiges:
Mit den Familien-Erlebnis Wanderungen werden, neben den Kindern und den Eltern, ganz besonders wandernde Omas und Opas angesprochen, die mit diesen Touren ihre Enkel (oder die von Bekannten) garantiert begeistern werden!
Seit einem Jahr dürfen Besucherinnen und Besucher des Stegskopfs zusätzlich zu den Platzrandstraßen sicher über die freigegebene Nord-Süd- und die West-Verbindung wandern.
Das Wanderportal "Wanderbares Deutschland" bietet Fernwanderwege und viele weitere Touren, GPS-Tracks, Wanderreisen, Wanderregionen sowie Tipps und Praxiswissen.
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Wandern auf eigene Gefahr
Einem Mann, der während einer Wanderung auf dem Harzer-Hexen-Stieg von einem umstürzenden Baum erfasst und dabei schwer verletzt wurde, steht kein Schadensersatz zu. Das hat das Oberlandesgericht Naumburg in einem Berufungsverfahren entschieden. Der Mann hatte zuvor vergeblich vor dem Landgericht Magdeburg geklagt und von der Stadt Thale Schmerzensgeld von mindestens 200.000 Euro verlangt. Der Deutsche Wanderverband begrüßt das Urteil, da es seinen Mitgliedsorganisationen für ihre tägliche Arbeit Sicherheit gebe und die Bedeutung eigenverantwortlichen Handelns betone.
Empfehlungen des DWVs
Der Deutsche Wanderverband (DWV) weist darauf hin, dass das Wandern grundsätzlich weiterhin viele positive Effekte hat (sozialer Zusammenhalt, Gesundheit …) und gerade gegen den Corona/Lockdown-Blues von unschätzbarem Wert ist. Damit sich beim Wandern niemand infiziert, hat der DWV die DWV-Corona-Wegweiser entwickelt und weiter aktualisiert, die unter https://www.wanderverband.de/conpresso/_rubric/index.php?rubric=368
zu finden sind.l